Bananen-Kokoskuchen
Sie möchten bitte beachten: Alle meine Arbeitsanleitungen beziehen sich auf ein Kilo/Liter Masse. Sie müssen wie Köche, rechnen. Wobei ich der Meinung bin, 1 Kilo ist der beste Bezugspunkt. Ich gebe Massen und Verhältnisse nur an, wenn es für das Gelingen des Produktes wichtig ist. Allein bei den Rohstoffen und Halbfertigprodukten, gibt es eine so große Vielfalt, die Grammangaben wirklich sinnlos machen.
Joana hat grüne Bananen mitgebracht. Bananen schmecken mir reif schon nicht besonders. Verarbeitet als Eis oder Kuchen, geht das. Gerade so.
Zusammen mit Ananas, Kokos usw., geht das mit der Banane. Auch zusammen mit Kakao oder Schokolade.
Ein Produkt liegt mir besonders am Herzen: Schoko – Geleebananen. Seit dem die das mit Glucose herstellen, ist diese Delikatesse für mich auch gestorben. Ich stelle mir die selbst her, wenn mich der Appetit überrennt. Zwar in einer anderen Form, aber sicher sogar noch besser im Geschmack als die gekauften.
Den Kuchen stellen wir im Blixer her. Wenn ich einmal backe, backe ich für einen Monat oder ein Quartal. Sprich, genug. Das spart gewaltig Energiekosten. Wenn man so und so über ein Kühl- oder Gefriergerät verfügt. Wenn nicht, würde ich die Backwaren sehr klein halten und frisch verzehren. Natürlich muss man die Backwaren nicht einfrieren. Man kann sie auch trocknen und bei Bedarf auffrischen. Das Auffrischen macht der Koch mit Flüssigkeiten. Auch mit alkoholischen. Damit ist nicht das übliche Einweichen gemeint, sondern das allmähliche. Köche können das im Dämpfer tun. Zu Hause nimmt man sich Zeit dafür und benutzt die Sprühflasche und einen geschlossenen Behälter.
Wir geben die Banane in den Blixer. Dazu soviel Zucker wie Banane. Aber etwas müssen Sie für das Eiweiß zurück halten (etwa ein Drittel bis zur Hälfte). Butter nehmen Sie so viel wie Ei (im Gewicht: 1 Ei = 50g) und Zitrone. Vanille – Rum und zwei bis vier Eier je Kilo. Je mehr Ei Sie nehmen, desto weniger Backpulver benötigen Sie. Das Ei wird getrennt. Am einfachsten geht das in einer halbrunden Schüssel. Mit zwei Fingern können Sie das Gelbe unversehrt an den Rand ziehen. Das Gelbe geben wir zur Banane. Jetzt kuttern wir bis die Butter geschmolzen ist. Kuttern mit Zucker bringt die benötigte Wärme. Jetzt geben wir Kokosflocken und Mehl hinzu. Jeweils so viel wie Banane oder Zucker. Sie müssen nicht wiegen. Schätzen reicht. Sie haben reichlich Spielraum bei den Zutaten. Das Eiweiß schlagen Sie mit Salz steif und geben die andere Hälfte Zucker dazu. Schlagen Sie so lange, bis eine extra steife, glänzende Meringemasse entsteht. Die Meringemasse lockert ihren Teig sehr gut und hält ihn lange frisch.
Wenn Sie Angst haben, das würde nicht gelingen, kuttern Sie einfach die Butter mit dem Eigelb und Zucker so lange, bis sich ein Butterschaum entwickelt. Dann fügen Sie die Banane, Rum, Kokosflocken, Mehl und Zitrone hinzu. Zum Schluss die Meringemasse.
Bei der schnellen Methode können Sie Alles außer Eiweiß in den Blixer geben. Sogar das Mehl. Mehl nehmen Sie soviel wie Zucker gesamt. Sie bekommen einen 1Fett-1Zucker-1Frucht+Ei -1Mehl – Teig.
Gebacken wird bei 170 °C – Umluft.
Das Ergebnis wird vergleichbar mit einem weichen Mürbeteig.
Sollten Sie einen Schokoüberzug wollen, müssen Sie den nicht kochen. Dafür reicht Kokosfett, Zucker, Rum und Kakao oder Schokolade mit etwas Rum und Zucker. Das geben Sie in die Moulinette oder Ihrem Blixer und geben so lange Kraft, bis die Schokolade schmilzt. Bei der Moulinette müssen Sie das impulsartig tun. Mit Rum oder einer anderen Flüssigkeit steuern Sie die Festigkeit des Überzuges. Agieren Sie vorsichtig mit Flüssigkeiten. Es sei denn, Sie möchten Kakao trinken. Flüssigkeiten setzen Sie erst zu, wenn die Schokolade oder das Kokosfett geschmolzen ist.
