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Ihr KhBeyer – Der Saisonkoch
Abenteuer eines Saisonarbeiters in den Alpen
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Ihr KhBeyer – Der Saisonkoch
Das Hosting als auch die telefonische Festnetz – Anbindung hier in Südtirol, muss ich aus Kostengründen beenden. Dazu kommt die Undurchsetzbarkeit eines Glasfaseranschlusses in unserem Mehrfamilienhaus. Bis ein Anschluss anliegt, muss ich das Blog wo anders hosten. Die Domäne bleibt uns aller Planung nach erhalten. Ansonsten lasse ich alle Domänen, trotz guter Bewertungen bei den Domändiensten, fallen. Ich werde dann neue Domänen mit dem Pseudonamen meiner Bücher gründen. Das erfahren Sie dann auf: https://dersaisonkoch.blog/
Aktuell bekomme ich 56.-Euro Rente. Damit lasen sich die Blogs hier nicht bezahlen. Insgesamt tut mir das Leid für die Konverto und seine Beschäftigten. Aber bei dieser Rente bin wohl eher ich auf Solidarität angewiesen statt die Mitarbeiter von Konverto. Bei BOD haben sich in letzter Zeit gerade meine Südtiroler Krimis gut verkauft. Ich bedanke mich herzlichst für das Interesse. Sie haben mir damit 7,77 € zum Überleben gegeben. „Der Unfall von Partschins“ ist der Titel, den ich unter dem Arbeitstitel „Der Wasserfall von Partschins“ hier geschrieben habe, ist fertig. Sie werden ihn bei Amazon unter Abenteuer finden. Das ist eine Hommage an unsere selbstlosen Helfer und Retter. Auch an unsere Carabinieri in Rabland, die mir bei meinem letzten Unfall sehr geholfen haben. Danke nochmals und gesundes Neues Jahr. Ich habe die Namen unserer Mitbürger/Firmen/Hotels und Gasthäuser als Pseudonym gesetzt. Sollte sich zufällig eine Namensgleichheit heraus stellen, war das ganz sicher unbeabsichtigt. Aber so viele typische Südtiroler Namen gibt es nicht. Die neueren- verwende ich in den fast typischen Heimatnovellen eher nicht.
Das Buch hat fast 160 Seiten bekommen. Ist in A5. Softcover. Hardcover sind eigentlich heute unwirtschaftlich. Jeder Leser hat heute die Möglichkeit, ziemlich preiswert – sein geliebtes Buch in Hardcover zu legen. Wenn Sie es von mir kaufen möchten, wegen etwas höherer Tantiemen für mich, möchten Sie das bitte auf meinem Blog hier, als Kommentar bestellen. Ich bringe es Ihnen, wenn Sie aus meiner Nähe kommen. Ansonsten schicke ich es mit der Poste – Italiane. Das ist nicht teuer und kostet weniger als bei Amazon oder BoD. Die Bestellungen unter den Kommentaren veröffentliche ich nicht. Alle anderen Systeme einer Bestellung – auch bei WordPress-Woocommerce, kosten mich viel Geld und schmälern meine Tantiemen erheblich bis in den Cent-Bereich. Wie sagt mer so schön: Ein Kassenhäuschen steht an jedem Eingang – hierzulande.
Meine lieben Leser,
ich habe das Blog in Südtirol gehostet. Das kann ich zukünftig finanziell nicht mehr tragen. Meine Rente beträgt genau 56.-Euro brutto-monatlich nach 53 Arbeits- und 45 Einzahlungsjahren bei 90-Stunden-Arbeitswoche . Ich stelle sowohl jede Telefonverbindung als auch das Host hier ein. Meine Buchprojekte erfordern sehr viel Speicher. Ich muss aus dem Grund, den Hoster wechseln. Mit einem Handy – 4G – für 5.-Euro pro Monat bin ich heute schneller im Netz als mit den versprochenen, nicht gehaltenen 5MB per ADSL für 30.-Euro pro Monat.
Herzlichen Dank dem Team von Konverto. Das hat mich stets begleitet und recht gut beraten.
Die Domäne und das Blog bleibt uns erhalten. Bis zum vollständigen Umzug, bitte ich Sie, den https://dersaisonkoch.blog/ zu besuchen. Dort werde ich zukünftig, etwas später, als DerSaisonkoch.wordpress weiter veröffentlichen. Auch diese Extradomäne stelle ich ein.
Mit einem neuen WordPressblog: KhBeyer – Bücher.wordpress.com oder KhBeyer.wordpress.com, erhalten Sie dann auf den entsprechenden Unterseiten die nötigen Infos und Anlaufpunkte. Das Blog setze ich die kommenden Tage.
Im Winter/Frühjahr erscheinen zwei neue Bücher von mir. Die sind bereits fertig. Am Ende des Frühjahres, gesellen sich dann zwei neue Bücher dazu.
Die elektronischen Übersetzungen in fünf Sprachen werde ich vorerst bei meinem neuen Hoster als Ebook mit dem uns bekannten Bestand setzen. Das Blog und die Domäne setze ich unter meinem Pseudonym: KhBeyer – Untertitel – Der Saisonkoch. Ich denke, mit dem 20.Buch aus meiner „Feder“ kann ich auch langsam für mein Produkt mit meinem Pseudonym werben.
Den Verkauf meiner Bücher werde ich zukünftig nicht mehr mit Woocommerce durchführen (auch das kostet mein Geld). Regional werde ich das selbst handeln. Dafür haben Sie die Kommentarfunktion des Blogs. Kommentare muss ich nicht veröffentlichen. Das ist geheim. Der Regionale Handel schließt auch den Postversand ein. Ich kann das mittels der Italienischen Post relativ preisgünstig gestalten. Preisgünstiger als unsere großen Versandhändler. Ansonsten finden Sie mich bei diversen Buchhändlern, die ich mir leisten kann. Auch die kosten erhebliche Beträge außer Amazon, Ebay und Alibaba. Vorerst habe ich nicht vor, das gewerblich zu tun. Ich zahle an Regierungen, die mich um meine Rente bescheißen, erst mal keine zusätzlichen Steuern außer den Zwangsabgaben, wenn es sich vermeiden lässt.
Das Buch: „Unglück am Wasserfall von Partschins“ ist fertig. Das Ebook muss bei mir im Kommentarbereich bestellt werden. Das kommt als Email – Anhang. Gedruckt wird es bei Amazon. Ich informiere, wenn es dort anliegt. „Die sparsame Küche – Alles rund?“ lese ich gerade Korrektur. Das dauert etwa zwei bis drei Tage. In dem Buch möchte ich Sie dazu animieren, das zu Hause zu tun, was Sie in Profiküchen (Restaurants/Hotels usw.) teuer bezahlen. Als Projekt nach der Sauce, stelle ich Ihnen die Kalte Küche in der „Sparsamen Küche“ vor. Sie werden sehr schnell spüren, in Zeiten der Energiemafia und den überhöhten Preisen, kann Ihnen dieses Buch über manchen Engpass helfen.
Zusammen fassend, möchte ich sagen, in meiner sehr fleißigen, lieben Frau sehe ich meinen Hauptsponsor. Das erinnert mich irgendwie an den Lebenslauf von Karl-Marx. Ohne mich jetzt mit seiner Größe vergleichen zu wollen. Ich bin Meisterhandwerker und kein Philosoph.
Saucen
Mit den Saucen eröffne ich nach den Eintöpfen und Klößen das kommende Thema der Sparsamen Küche. Wegen der Fülle, werde ich das eventuell mit einem anderen Thema kombinieren in einem Buch.
Die
sparsame
Küche
Saucen
KhBeyer
Vorwort
Für Saucen gibt es hunderte Bezeichnungen.
Trotzdem ist und bleibt
diese Beilage eine Sauce.
Die Sauce stellt eine Ergänzung
zu Ihrem Lebensmittel dar.
Mit der Sauce wird hauptsächlich das
als Ergänzung des Nährwertes geliefert,
was dem verarbeiteten Lebensmittel fehlt
oder während des Garvorganges
verloren ging.
Wir reden von Gesundheit und vollwertiger Ernährung.
Mit neuen technischen Möglichkeiten hat sich
der Charakter der Saucen nahezu revolutioniert.
Bis vor wenigen Jahren wurden Saucen öffentlich und medial verpönt.
Ihrer Gesundheit wurde damit großer Schaden zugefügt.
Nicht nur Ihrer Gesundheit.
Auch Ihrem Portemonnaie.
In Saucen lassen sich auch sehr gut
Speisereste und -überschüsse
verarbeiten.
Natürlich mit Früchten und Alkohol.
Die seltsamen Krankheiten unserer Gäste zwangen mich manchmal, Dinge zu kochen, die uns weniger bekannt, aber schmackhaft sind. Der Schokopudding gehört dazu. Und den bereiten wir zu wie ein Schokomousse. Nur wesentlich einfacher.
Es gäbe eigentlich zwei Methoden, diesen Pudding zu kochen. Eine mit Fett und Kakaopulver und eine mit Bitterschokolade. Die Schokolade hat den Vorteil, den wir eigentlich suchen. Das volle Aroma gepaart mit einem Kakaofett. Wir benötigen also weder Butter noch Milchfett in seinen vielen Varianten.
Eigentlich habe ich Schokopudding schon immer ohne Milch gekocht. Aber mit Butter. Ersetzen können Sie die Butter auch mit Kokosfett. Margarine würde ich ablehnen. Dann eher ein recht neutrales Öl in Form von Nussöl.
In der Bitterschokolade wird das schon fertig gemixt verkauft.
Wir setzen also einen halben Liter Wasser an, mit einer Prise Salz und Zucker nach Bedarf. Auf den halben Liter Wasser reicht eine halbe 100-Gramm-Tafel Bitterschokolade. Die brechen wir recht klein und lassen sie zerlaufen in dem Wasser. Als Zugabe können wir Rumrosinen, Rumkirschen, Rum-Orangen, Rumäpfel usw. zufügen. Ich habe zu Hause das volle Sortiment, selbst gemacht. Natürlich können Sie sich die Früchte auch kandiert herstellen. Aus den Früchten ziehen Sie zuerst Ihren Likör. Sie setzen sie an und nach einem Zeitraum, gießen Sie den Alkohol ab. Danach kandieren Sie die Früchte mit Zucker. Den nun entstandenen Sirup fügen Sie Ihrem Likör dazu. Die Früchte geben Sie in Ihren Pudding. Natürlich können Sie die Früchte samt Zucker auch trocknen. Dann sind es kandierte Früchte. Die Lagerung sollte wie bei der feuchten Variante, im verschließbarem Glas erfolgen. Die Früchte sind mehrere Jahre haltbar und können auch zu einem Aufstrich (Marmelade) verarbeitet werden.
Nachdem wir die Schokolade (Kakao) mit einen Teelöffel voll Kartoffelstärke gebunden und aufgekocht haben, geben wir die Früchte unserer Wahl dazu. Das lassen wir zusammen abkühlen. Fertig.
In der Schokolade wird allgemein, Vanille schon mit verarbeitet. Nehmen Sie Kakaopulver, müssen Sie Vanille extra zufügen. Ich lege mir die Vanille in Rum ein. Damit aromatisiere ich auch meinen Arbeitertabak. Mit Kokos, können Sie einen besonders dankbaren Schokopudding herstellen. Die Kokosflocken gebe ich aber nicht so naturell rein, wie ich sie kaufe. Die mische ich vorher schon mit Rum und Zucker. Diese Mischung möchte auch etwa einen Monat stehen für ein volles Aroma. Sollte sich Ihr Appetit nach Banane oder Ananas sehnen. Würde ich reife Bananen in Stücke schneiden, in Rum einlegen und nach einem Monat, nach dem Abguss des Rums, zuckern. Bei Banane, dürfen Sie ruhig eine Zitrone mit einlegen.
Der Bananenlikör ist unschlagbar.
Bei der Verarbeitung von Ananas empfehle ich Konserven für den Prozess. Gleiche Reihenfolge bitte bei der Verarbeitung.
Bei kandierten Früchten müssen Sie den Pudding etwas weniger süßen.
Kaufen Sie: Die Hubertusalm – Erotik, Abenteuer, Saisonarbeit, Migration, Glück
Ich war heute mal Oben und habe uns ein Foto mitgebracht.
„Rechts neben dem Wasserfall ist der beste Weg“, sagt Beate.
„Wir müssen aber mindestens einmal queren“, antwortet Werner.
Er zeigt auf die Stelle. Rechts sind sie durch Überhänge relativ gut vor Steinschlägen geschützt. Etwas höher, gibt es dort keine schützenden Überhänge mehr. Deswegen schlägt Werner die Querung vor. Die Querung selbst, ist aber auch Steinschlägen ausgesetzt. Da liegt auch die Gefahr. Günter macht darauf aufmerksam. Er sieht rechts weniger Gefahren, wenn sie dort bleiben. Günter gewinnt. Seine Argumente scheinen überzeugender. Die Gruppe möchte also rechts neben dem Wasserfall aufsteigen. Sie kalkulieren mit einem Tag für den Aufstieg. Es soll ziemlich früh losgehen. Ihre Gastgeberfamilie ahnt das Vorhaben. Die Gruppe hat das Frühstück abbestellt. Dafür haben sie aber abends reichlich eingepackt. Marianne, die Gastgeberin, hat ihren Mann – Gustl informiert. Gustl steht in der Küche und packt das Bestellte.
„Wollen Sie morgen wandern?“, fragt Marianne die Gruppe.
„Ja“, antwortet Karin ziemlich sparsam.
„Wo soll es denn hingehen. Kann ich helfen?“
„Wir wollen den Wandersteig entlang gehen.“
„Sie können auch mit der Seilbahn den Höhenweg erreichen.“
„Kommen wir da auch ohne Seilbahn ran?“
„Ja. Über den Steig Sieben und Sieben A.“
Gustl drückt ihnen die Wanderkarte in die Hand.
„Die leihe ich ihnen.“
Die Fünf bedanken sich und ziehen ab. Gustl und auch Marianne schauen ihnen hinterher.
„Ich bin mir nicht sicher, ob die wirklich den Steig Sieben nehmen“, sagt Gustl. „Die haben Schellen, Seile und Heringe mit. Und nicht nur das.“
„Soll ich mal die Gemeinde anrufen?“
„Ich rufe Friedl an. Der mobilisiert seine Männer.“
„Wir sollten aber vorerst nur ein oder zwei Beobachter schicken.“
„Wir setzen uns auf die Terrasse vorm Gasthaus.“
„Trink nix. Wenn du noch in den Berg musst.“
„Versprochen.“
Schon am kommenden Morgen setzt sich Friedl auf die Terrasse von Gasthaus Wasserfall. Er hört Stimmen. Rufe. Auch metallische Klänge von Hämmern. Die kommen ihm bekannt vor. Neben ihm nimmt Toni Platz. Zusammen mit Monika. Die Zwei haben vom Aschbach aus das Tun der Fünf beobachtet. Der Volksmund hat sie neugierig gemacht. Die Zwei arbeiten jetzt als Lokalreporter. Auch als Versicherungsvertreter. Und immer noch als freie Detektive für Versicherungen. Selbstständig. Monika geht natürlich noch ihrer Tätigkeit als Hüttenwirt nach. Zum Glück gehört die Hütte ihrer Familie. Die Pacht könnte sie unmöglich aufbringen. Die Gästezahlen lassen nach. Man redet von Pandemie und Schließungen. Auch von Impfpflicht und unmöglichen Drohungen.
In der Hütte ist das kaum zu spüren. Die werden selten kontrolliert. Die Einheimischen wissen das. Es gibt reichlich Möglichkeiten, sich rechtzeitig zu verdrücken. Eine Art – Frühwarnsystem.
Die Zwei sind mit dem Motorrad zum Gasthaus gefahren.
„Eine recht anspruchsvolle Tour“, sagt Toni zu Friedl. Friedl nickt stumm. Die Auffahrt ist schon recht steil. Fünfundzwanzig Prozent. Die Einheimischen benutzen lieber das Auto für ihre Wege. Mit dem Zweirad ist das sehr gefährlich. Vor allem bei Niederschlägen. In den Rinnsalen sammelt sich reichlich Kies neben Pflanzenresten. Die Mischung lädt gern junge Leute aus dem Ort zum motorisierten Geländesport ein. Toni ist zwar nicht mehr der Jüngste, fährt aber gern diese Wege. Monika auch. Als Sozius bei Toni.
Friedl ist gespannt, was da passiert.
„Die wollen doch nicht etwa den Wasserfall hoch klettern.“
„Das ist der ganz neue Reiz“, antwortet Toni.
„Ein Regenwetter und die werden weggespült wie Laub.“
„Ich weiß nicht, was in den Leuten vor geht. Aber Regen soll heute Nachmittag kommen.“
„Deswegen sitze ich hier. Wahrscheinlich ahnen die nicht im Geringsten, was dort auf sie zukommt.“
„Zumal es auch nicht unbedingt hier regnen muss. Weiter oben, in den Bergen, fällt das Keinem auf. Dort regnet es oft.“
„Wir haben vom Aschbach aus, schon Wolken gesehen. Regenwolken.“
„Soll ich sie warnen?“
Die Urlaubsvorbereitung
Rolf ist der Sohn von Andreas. Andreas hat in den frühen neunziger Jahren die DDR verlassen. Wegen der Arbeit. Andreas fand in Bayreuth eine Arbeit. Er wählte die Stelle wegen den Bergen. Die Fränkischen Berge ähneln sehr den Bergen seiner Heimat, Pirna. An diesen Bergen klettert er zu gern. Zusammen mit Rolf. Dem hat er das Bergsteigen früh beigebracht. Bergsteigen ist das Fitnessprogramm für Andreas. Rolf sieht das auch so. Beim Bergsteigen trainieren die Zwei den ganzen Körper. Auch den Kopf. Immerhin kann ein Fehler, die Gesundheit oder das Leben kosten.
Für Rolf brachte der Weggang nach Franken wenig Erfolg. Er ist arbeitslos. Seine Firma, in der er arbeitete, ging pleite. Eigentlich nicht. Die Firma wurde verkauft. Rolf gehörte nicht zum Inventar. Das zermürbte ihn sehr. Die Suche nach einer neuen Stelle, brachte keinen Erfolg. Er war zu jung. Zu unerfahren. Er wurde als vorlaut eingestuft. Auch als zu ehrlich. Das Alles stand in seinen Unterlagen vom Amt. Nicht in seinen Bewerbungsunterlagen. Die Entschlüsselung der vielen Absagen, hätten ein Studium erfordert. Das wollte Rolf vermeiden. Er sieht sich als Handwerker. Nicht als Sesselfurzer. Er hätte nie mehr in seine Stammkneipe zum Billard gehen können als Sesselfurzer. Die Kollegen hätten ihn pausenlos ausgelacht. Gehänselt sogar. Ein neuer Freundeskreis unter Bürokraten, ist Rolf ein Graus. Was soll er mit Denen reden? Unsinn, wie die? Oder praktische Dinge.
„Ich werde Profibergsteiger“, eröffnet er Andreas sein Anliegen.
„Naja. Ausbildung hast du genug.“
„Dir gefällt mein Berufswunsch?“
„Das wird wohl eher ein Muss als ein Wunsch sein.“
„Das ist eine Möglichkeit. Sonst muss ich wieder weg gehen hier.“
„Wie willst du damit Geld verdienen?“
„Ich denke, über Videoplattformen und mit Büchern.“
„Das klingt interessant. Ich sehe in den Videos aber immer recht riskante Manöver.“
„Das scheint dazu zu gehören.“
„Das musst du sehr gut trainieren.“
„Versprochen. Machst du mit beim Training?“
„Soweit ich kann, schon. Aber du trainierst ja neuerdings Dinge, die mir zu spektakulär sind.“
„Meinst du damit unser Eis- und Wasserbergsteigen?“
„Ja. Das ist auch ziemlich teuer.“
„Der Witz ist, dafür bekomme ich sogar viele Sponsoren.“
„Merke dir bitte Eins, mein Sohn: Je mehr Sponsoren, desto gefährlicher dein Anliegen.“
„Das scheint irgendwie dazu zu gehören.“
„Es steckt auch etwas Euphorie drin. Zu viel, denke ich.“
„Warum zu viel?“
„Das macht etwas unvorsichtig und fördert die Risikobereitschaft.“
„Du meinst, ich renne dem falschen Ruhm hinterher?“
„Ja, sicher. Mit wem willst du das denn machen?“
„Ich kenne da zwei Paare. Die klettern gemeinsam recht anspruchsvoll. Du müsstest sie auch kennen.“
„Du meinst doch nicht etwa Günter und Karin?“
„Ja schon. Auch Werner und Beate.“
„Ja gut. Aber die sind doch nicht deine Liga.“
„Wie meinst du das?“
„Die klettern aus langer Weile. Sie leben von dem Geld ihrer Eltern.“
„Was stört dich dabei? Du bist doch nicht etwa neidisch?“
„Wenn ihr irgendwelchen Ruhm dabei erntet, ziehen die den an sich. Du gehst da leer aus. Die haben die Beziehungen, die du niemals haben wirst.“
„Von der Seite habe ich das noch nie betrachtet. Du könntest Recht haben. Ich frage sie.“
„Macht einen Vertrag und vereinbart die gerechte Teilung der Einnahmen und Ausgaben.“
„Du meinst, Alles durch Fünf?“
„Genau. Lass mich jetzt bitte etwas ruhen.“
Rolf geht in die Küche. Mama Sigi ist nicht hier. Sieglinde arbeitet im zweiten Kinderzimmer. In einem Zweitberuf. Posamentensticker in Heimarbeit. Im ersten Beruf arbeitet sie in der Brauerei im Büro. Bei der ist Andreas, Fahrer. Mit der Posamentenstickerei verdient sie das Wirtschaftsgeld der Familie. Und das wird zunehmend mehr. Wegen der angeblich steigenden Kosten. Sie hat Rolf nie Vorwürfe gemacht wegen seiner Arbeitslosigkeit. Sie kennt das zur Genüge. Auch von Andreas. Sie findet nur Eins seltsam. Ihre zwei Männer sind öfter von Arbeitslosigkeit betroffen als sie. Die Stelle als Fahrer bei der Brauerei hat sie Andreas verschafft. Mit reichlich körperlichem Einsatz in der Chefetage. Zusammen mit ihren zwei Kolleginnen. Die haben ihr gelernt, wie das funktioniert. Ihre Ehemänner dürfen davon nichts wissen. Gott bewahre. Das wäre eine Sünde und würde sich blitzschnell im Ort herum sprechen.
Werner ist der Sohn des Arbeitgebers seiner Eltern. Gelegentlich verschafft Werner – Rolf eine Schwarzarbeit bei seinem Vater. Mit den Erlösen kann sich Rolf die Gegenstände kaufen, die er zum Klettern benötigt. Mehr nicht. Den Rest bekommt Rolf von seinen Eltern. Er ist Kostgänger. Dafür ist er die Hausfrau im Haushalt. Die Erlöse seiner Arbeit, sind damit schon mal komplett aufgebraucht. Zusätzliche Einnahmen gewinnt Rolf in der Waschanlage einer Tankstelle des Ortes. Auf Trinkgeldbasis. Steuerfrei. Die Einnahmen gestalten sich bisweilen recht üppig. Rolf bietet spezielle Reinigungen an. Sein Chef dort, mischt sich nicht ein in das Geschäft. Er sieht das als Kundenservice. Er betreibt eine gut gehende Bar in seiner Tankstelle. Besser gesagt, Sofia, seine polnische Frau. Von der lebt die Familie. Auch von dem gut besuchten Werkstattservice. Bernhard montiert Reifen für den halben Preis, den sonst Vertragswerkstätten verlangen.
Gelegentlich muss Rolf helfen. Vor allem, beim Wechsel der Reifen für die Jahreszeiten. Das Lager der Kundenreifen hat ein beachtliches Ausmaß. Rolf hat dort den Durchblick. Scheinbar, als Einziger. Nur scheinbar. Sofia listet die Reifen. Und Rolf. Bernhards Potenz ist ziemlich geschwächt. Vom regelmäßigen Alkoholgenuss. Bernhard spielt oft Karten mit seinen Freunden. Auch Billard und Dart. Er liebäugelt mit einer Kegelbahn. Das hat er Rolf erzählt. Er hat ihm dort auch Arbeit versprochen. In Festanstellung als Bierzapfer.
Bis dahin vertreibt sich Rolf die Freizeit am Berg. Beim Klettern mit seinen Freunden.
…kommt aus Österreich. Die Österreicher sind damit Sieger bei der Auszahlung der Rente. Die unglaubliche monatliche Zahlung kommt in Form eines Schecks und beträgt 56,38 Euro. Ich bin reich! Um Millionär zu werden, benötige ich genau 1479 Jahre bei Hunger, Durst, zu Hause hocken, Kälte, restloser Steuer- und Gebührenbefreiung. Dann schauen wir mal, ob wir die neue DDR noch erleben. Jetzt suche ich ganz verzweifelt die Kandidatenliste der Volkskammer der DDR. Hoffentlich schaffe ich das noch bis zur Wahl. Ich möchte schon vermeiden, dass mich die Genossen zu Hause abholen und gemeinsam zur Wahl bringen.
Ich lese es gerade Korrektur. Dazu arbeite ich gerade am Cover.
Als Nächstes kommt: „Sparsame Küche – Alles rund?“. Das ist auch fertig. Ich redigiere es gerade. Beide Bücher lasse ich im Rohdruck als PDF auf dieser Seite. Wegen der Buchverkäufe bei Amazon und Bod, muss ich den Verkaufstitel etwas ändern. Für die Ebooks nutze ich den Arbeitstitel. Das erspart uns einen Haufen Ärger.
Es folgen zwei Bücher, die bereits angearbeitet sind: Der Saisonkoch-Sommersaison – Teil 2
Der handelt bei uns in Südtirol mit kurzen Abstechern zu unseren Nachbarn.
Das zweite Buch ist Joana – Teil 2.
In diesem Buch beschreibe ich die Suche nach einer neuen Heimat für DDR Migranten in Form eines fiktiven Unternehmerpaares. Die Freundschaften und teilweise erotischen Abenteuer geraten zunehmend in Vergessenheit. Langsam geht es ums nackte Überleben.
Die Bücher werden ausnahmslos nur noch hier geschrieben.
Ich richte auch einen kostenpflichtigen Newsletter ein. Mit dem haben Sie die Möglichkeit, mir die laufenden Fortschritte in Form des Rohdruckes zu bezahlen.
Das ist vorerst geplant. Es kann passieren, dass ich für jede Serie ein eigenes Blog/eigene – permanente Seite einrichte. Das recherchiere ich gerade. Das dient ausschließlich Werbezwecken. Ich möchte damit der Übersichtlichkeit dienen. Das haben Sie bestimmt schon an der Verjüngung meiner Kategorien bemerkt.
Sollte keine Rentenzahlung an mich erfolgen, werde ich dieses Blog beenden. Ich kann die Kosten dann nicht mehr bezahlen. Tut mir aufrichtig Leid für die Konverto. Dazu kommt auch der Widerstand im Haus wegen des Glasfaserkabels. Das würde meine monatlichen Kosten für die LANanbindung um zwei Drittel senken. Wir werden dann auch das Land und Europa verlassen müssen. Tut uns sehr Leid. Aber bei kriminellen Dieben von Pensionskassen möchten wir nicht hausen.