15.05.1940

Heinrich Himmler über die Behandlung der Fremdvölkischen im Osten

Heinrich Himmler

Heinrich Himmler

Einige Gedanken über die Behandlung der Fremdvölkischen im Osten.

Bei der Behandlung der Fremdvölkischen im Osten müssen wir darauf sehen, so viel wie möglich einzelne Völkerschaften anzuerkennen und zu pflegen, also neben den Polen und Juden die Ukrainer, die Weißrussen, die Goralen, die Lemken und die Kaschuben. Wenn sonst noch irgendwo Volkssplitter zu finden sind, auch diese.

Ich will damit sagen, daß wir nicht nur das größte Interesse daran haben, die Bevölkerung des Ostens nicht zu einen, sondern im Gegenteil in möglichst viele Teile und Splitter zu zergliedern.

Aber auch innerhalb der Völkerschaften selbst haben wir nicht das Interesse, diese zu Einheit und Größe zu führen ihnen vielleicht allmählich Nationalbewußtsein und nationale Kultur beizubringen sondern sie in unzählige kleine Splitter und Partikel aufzulösen.

Die Angehörigen aller dieser Völkerschaften, insbesondere der kleinen, wollen wir selbstverständlich in den Stellen von Polizeibeamten und Bürgermeistern verwenden.

Spitzen in solchen Völkerschaften dürfen nur die Bürgermeister und die örtlichen Polizeibehörden sein; bei den Goralen die einzelnen, sich ohnehin schon befehdenden Häuptlinge und Sippenältesten. Eine Zusammenfassung nach oben darf es nicht geben, denn nur dadurch, daß wir diesen ganzen Völkerbrei des Generalgouvernements von 15 Millionen und die 8 Millionen der Ostprovinzen auflösen, wird es uns möglich sein, die rassische Siebung durchzuführen, die das Fundament in unseren Erwägungen sein muß, die rassisch Wertvollen aus diesem Brei herauszufischen, nach Deutschland zu tun, um sie dort zu assimilieren.

Schon in ganz wenigen Jahren – ich stelle mir vor, in 4 bis 5 Jahren muß beispielsweise der Begriff der Kaschuben unbekannt sein, da es dann ein kaschubisches Volk nicht mehr gibt (das trifft besonders auch für die Westpreußen zu). Den Begriff Juden hoffe ich, durch die Möglichkeit einer großen Auswanderung sämtlicher Juden nach Afrika oder sonst in eine Kolonie völlig auslöschen zu sehen. Es muß in einer etwas längeren Zeit auch möglich sein, in unserem Gebiet die Volksbegriffe der Ukrainer, Goralen und Lemken verschwinden zu lassen. Dasselbe, was für diese Splittervölker gesagt ist, gilt in dem entsprechend größeren Rahmen für die Polen.

Eine grundsätzliche Frage bei der Lösung aller dieser Probleme ist die Schulfrage und damit die Frage der Sichtung und Siebung der Jugend. Für die nichtdeutsche Bevölkerung des Ostens darf es keine höhere Schule geben als die vierklassige Volksschule. Das Ziel dieser Volksschule hat lediglich zu sein:

Einfaches Rechnen bis höchstens 500, Schreiben des Namens, eine Lehre, daß es ein göttliches Gebot ist, den Deutschen gehorsam zu sein und ehrlich, fleißig und brav zu sein. Lesen halte ich nicht für erforderlich.

Außer dieser Schule darf es im Osten überhaupt keine Schulen geben. Eltern, die ihren Kindern von vorneherein eine bessere Schulbildung sowohl in der Volksschule als auch später an einer höheren Schule vermitteln wollen, müssen dazu einen Antrag bei den Höheren SS- und Polizeiführern stellen. Der Antrag wird in erster Linie danach entschieden, ob das Kind rassisch tadellos und unseren Bedingungen entsprechend ist. Erkennen wir ein solches Kind als unser Blut an, so wird den Eltern eröffnet, daß das Kind auf eine Schule nach Deutschland kommt und für Dauer in Deutschland bleibt.

So grausam und tragisch jeder einzelne Fall sein mag, so ist diese Methode, wenn man die bolschewistische Methode der physischen Ausrottung eines Volkes aus innerer Überzeugung als ungermanisch und unmöglich ablehnt, doch die mildeste und beste.

Die Eltern dieser Kinder guten Blutes werden vor die Wahl gestellt, entweder das Kind herzugeben – sie werden dann wahrscheinlich keine weiteren Kinder mehr erzeugen, sodaß die Gefahr, daß dieses Untermenschenvolk des Ostens durch solche Menschen guten Blutes eine für uns gefährliche, da ebenbürtige Führerschicht erhält, erlischt oder die Eltern verpflichten sich, nach Deutschland zu gehen und dort loyale Staatsbürger zu werden. Eine starke Handhabe, die man ihnen gegenüber hat, ist die Liebe zu ihrem Kind, dessen Zukunft und dessen Ausbildung von der Loyalität der Eltern abhängt.

Abgesehen von der Prüfung der Gesuche, die die Eltern um eine bessere Schulbildung stellen, erfolgt jährlich insgesamt bei allen 6- bis 10Jährigen eine Siebung aller Kinder des Generalgouvernements nach blutlich Wertvollen und Nichtwertvollen. Die als wertvoll Ausgesiebten werden in der gleichen Weise behandelt wie die Kinder, die auf Grund des genehmigten Gesuches ihrer Eltern zugelassen wurden.

Als gefühls- und verstandesmäßig selbstverständlich erachte ich es, daß die Kinder und die Eltern in dem Augenblick, wo sie nach Deutschland kommen, in den Schulen und im Leben nicht wie Aussätzige behandelt werden, sondern nach Änderung ihres Namens in das deutsche Leben – bei aller Aufmerksamkeit und Wachsamkeit, die man ihnen widmen muß, – vertrauensvoll eingebaut werden. Es darf nicht so sein, daß die Kinder sich wie ausgestoßen fühlen, denn wir glauben doch an dieses unser eigenes Blut, das durch die Irrtümer deutscher Geschichte in eine fremde Nationalität hineingeflossen ist, und sind überzeugt, daß unsere Weltanschauung und unsere Ideale in der rassisch gleichen Seele dieser Kinder Widerhall finden werden. Hier muß aber dann vor allem von den Lehrern und von den Führern in der HJ. ein ganzer Strich gezogen werden, und es darf niemals wie in der Vergangenheit bei den Elsaß- Lothringern der Fehler gemacht werden, daß man einesteils die Menschen als Deutsche gewinnen will und sie anderenteils bei jeder Gelegenheit durch Mißtrauen und Beschimpfung in ihrem menschlichen Wert, Stolz und Ehrgefühl kränkt und abstößt. Beschimpfungen wie „Polacke“ oder „Ukrainer“ oder ähnliches müssen unmöglich sein.

Die Erziehung hat in einer Vorschule zu erfolgen, nach deren 4 Klassen man dann entscheiden kann, ob man die Kinder weiter in die deutsche Volksschule gehen läßt oder ob man sie einer nationalpolitischen Erziehungsanstalt zuführt.

Die Bevölkerung des Generalgouvernements setzt sich dann zwangsläufig nach einer konsequenten Durchführung dieser Maßnahmen im Laufe der nächsten 10 Jahre aus einer verbleibenden minderwertigen Bevölkerung, die noch durch abgeschobene Bevölkerung der Ostprovinzen sowie all‘ der Teile des deutschen Reiches, die dieselbe rassische und menschliche Art haben (Teile, z. B. der Sorben und Wenden), zusammen.

Diese Bevölkerung wird als führerloses Arbeitsvolk zur Verfügung stehen und Deutschland jährlich Wanderarbeiter und Arbeiter für besondere Arbeitsvorkommen (Straßen, Steinbrüche, Bauten), stellen; sie wird selbst dabei mehr zu essen und zu leben haben als unter der polnischen Herrschaft und bei eigener Kulturlosigkeit unter der strengen, konsequenten und gerechten Leitung des deutschen Volkes berufen sein, an dessen ewigen Kulturtaten und Bauwerken mitzuarbeiten und diese, was die Menge der groben Arbeit anlangt, vielleicht erst ermöglichen.

Das sollten sich mal die „Ukrainischen Faschistenverbündeten“des Reiches genau durchlesen.

https://www.ns-archiv.de/krieg/

Ossimigranten-Fortsetzung-Karin aus Leipzig

Am freien Tag in Bayern, setzt sich Karin ab. Sie möchte jetzt die Alpen erkunden. In ihrer freien Zeit hat sie hunderte Bewerbungen geschrieben. Die möchte Deutschland verlassen. Die Westbesatzer beugen jedes Gesetz. Sie bescheißen ihr eigenes Finanzamt. Ihre eigenen Mitbürger. Sie zahlen nur Löhne mit Schwarzgeld. Nicht ein Lohn ist gebucht. Karin spürt sofort, ihr wird das an der Rente fehlen. Auch an Krankengeld, wenn sie einen Unfall erleidet. Sie fühlt sich machtlos. Wenn sie das anzeigt, bekommt sie eh keine Arbeit mehr in dem Land. Also, kann sie sich dort auch verabschieden. Bei den Kriminellen.

Aus Österreich bekommt sie viel versprechende Angebote. Sogar reguläre. Mit korrekten Abrechnungen. Das wird ihr versprochen.

Sie geht auf eine Alm. In der Nähe von Salzburg. Mit Reitbetrieb. Die Gäste sind Frauen von höheren deutschen Beamten. Sie haben ihre eigenen Pferde. Die stehen dort zur Miete. An den Wochenenden kommen sie meist mit ihren Männern. Unter der Woche mit jüngeren Beschälern. Die Wirtsleute leben von dem Tun. Die Wirtin testet auch gelegentlich die jungen Beschäler. Nicht kostenlos. Für freie Unterkunft mit Halbpension. Um die soll sich Karin kümmern. Ohne Unterwäsche. Im Zimmerservice. Die Wirtin bietet ihr freien Reitunterricht. Sie darf auch Tennis spielen und die Schwimmhalle benutzen. Wohl eher die Sauna mit den Duschen.

Wahrscheinlich sind die Beschäler mit ihrer Hingabe nicht zufrieden. Oder mit ihrer Technik. Nachdem sie einige der Jungen näher kennen lernt, stellt sie fest, es sind Studenten. Sie verdienen sich so das fehlende Geld für ihr Studium. Zukunftspläne kann sie mit so einem Jungen keine schmieden. Die wissen selbst nicht, was sie wollen. Ihre Zukunft ist ungewiss. Das Studium scheint eher ein Zeitvertreib denn ein Bildungsweg zu sein. Offenbar warten die eher auf ein Erbe als auf eine Anstellung.

Sie verdient jetzt etwas mehr. Kost und Logis sind frei. Der Chef kommt trotzdem freihändig an ihrer Zimmertür klopfen. Und nicht nur der. Auch die Chefin. Die Beschäler scheinen mangelhaft zu arbeiten.

Die Chefin und ihre weiblichen Gäste, führen alle stattliche Hunde als Begleiter mit. Männliche Hunde.

Gelegentlich soll Karin bei ihrer Chefin die Wohnung putzen. Wohnung ist wohl eher eine gut gemeinte Bezeichnung für Rumpelkammer. Die Wirtsleute haben wenig Zeit, sich um ihre Wohnung zu kümmern. Bei den vielen Hobbys und Aufgaben, kein Wunder.

Karin kriecht auf allen Vieren, um die unteren Fächer der Schränke und Regale zu putzen. Dabei bespringt sie laufend der Hund von der Chefin. ‚Gewohnheit‘, denkt sich Karin. Das Ergebnis ist schwer zu reinigen. Die Chefin amüsiert sich bei dem Anblick.

„Ich kann ihm das einfach nicht abgewöhnen“, heuchelt sie.

Karin denkt sich ihren Teil. Sie will auch hier weg gehen. Das ist auch nicht der richtige Ort. Obwohl das Geld stimmt. Sie bekommt gelegentlich ein paar Zulagen. Sie kann ihrer Familie etwas Geld schicken. Das muss sie heimlich tun. Das wird überwacht. Sobald sie Geld schickt, bekommt die Familie weniger Sozialhilfe. Offensichtlich soll die Familie nur noch abgelaufene Lebensmittel fressen. Ein Leben lang. Hilfe bekommen sie jedenfalls keine. Dafür reichlich Schikane. Sie müssen sich permanent melden auf dem Amt. Wie sollen sie so Arbeit finden? Neue Kollegen. Neue Freunde. Ein neues Umfeld.

Karin möchte der Familie helfen, das Land zu verlassen. Ihr Bruder und Mama trauen sich nicht. Sie bekommen immer Warnungen vor den Fremden. Aus dem Fernsehen. Von Fremden. Nicht von Freunden.

„Die Euch dort aufhetzen, sind Fremde“, sagt Karin. Es dauert lange, ehe das Mutter begreift.

„Ich kann nicht gehen. Wegen der Rente“, sagt Mama.

„Du bekommst hier doch keine“, antwortet Karin.

„Ich will in der Fremde nicht sterben.“

„Aber unter Fremden? Du hast doch keine Freunde mehr hier. Die sind Alle vertrieben worden.“

Karin braucht lange, um Mama zu überzeugen.

Rolf hilft ihr. Er will auch weg von den Verbrechern.

„Ich will nur unter Menschen leben.“

Karin versucht es auf der Alm.

„Braucht ihr noch zwei Hilfen?“

„Immer. In letzter Zeit haben wir Probleme, Personal zu finden.“

„Ich würde gern meine Mutter und meinen Bruder zu euch bringen.“

„Gerne. Kann deine Mutter mit Wäsche umgehen?“

„Natürlich. Mutter kann die Wäsche auch reparieren.“

„Dann sind sie bei uns richtig.“

„Ein Zimmer habt ihr für die Zwei?“

„Ihr könnt in einem gemeinsamen Zimmer schlafen.“

Das klingt schon mal gut.

„Auf der Alm müssen wir etwas zusammen rücken. In der Zwischensaison sind wir in unserem Reithof im Tal.“

Das klingt wie Musik in Karins Ohren. Jetzt kann sie sogar die kleinen Eskapaden verkraften. Der Familie halber. Vielleicht springt für sie doch ein Partner heraus.

Karin ruft zu Hause an. Die Freude ist groß. Endlich kommen sie weg von den Verbrechern. Helga hat die Möbel und Hinterlassenschaften bei ihrer Schwester deponiert. Die haben ein Bauerngut und reichlich Platz.

Helga braucht wenig Platz für ihre Utensilien. Ihr Hab und Gut passt in zwei kleine Koffer.

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