Peperoni, Lauch, neue Kartoffeln in gleich große Stücke schneiden. Nur mit etwas Knoblauch trocken und Oregano würzen. So lange auf Stufe 6 rösten, bis Farbe und Röstaroma kommt. Jetzt, Salz, Pfeffer, Zucker zugeben, umrühren und etwas warten, bis sich Flüssigkeit bildet. Abdecken und auf Stufe 3 absenken. 10-15 Minuten im Timer eingeben. In der Zwischenzeit den Hirschbraten dünn schneiden. Beim Signal, den Hirschbraten dazu geben, kurz umrühren – fertig.
Der Wasserfall von Partschins – Leseprobe
Ich tippe aktuell in Pt 10. Das heißt, 10 Seiten in A5 sind vergleichbar mit etwa 15 Seiten A5- 12 Pt..
Für ihre Kletterei haben sie in ihrer Umgebung reichlich Möglichkeiten. Bei ihrem letzten Treffen, regt Karin an, in den Alpen zu klettern. Alle sind damit einverstanden. Sie vereinbaren Erkundungsausflüge. Zu Wasserfällen in den Alpen. Beate schlägt vor, in den Italienischen Alpen zu suchen. Die Liste ist ziemlich lang. Den Caskate Val Genova fanden Alle sehr interessant. Auch der Lillaz Wasserfall fand sein Interesse. Der Riva Wasserfall war ihnen zu wild und zu kräftig. Sie hätten wochenlang einen günstigen Weg suchen müssen. Das wollen sie auf später verschieben. In Partschins werden sie fündig.
„Genau das Richtige“, stöhnt Beate.
Rolf ist der gleichen Meinung.
„Hier haben wir auch gute Möglichkeiten für Erkundungen.“
Vier zu Eins gewinnt Partschins. Karin wäre lieber etwas südlicher gefahren.
„Die Italiener machen sie scharf“, lacht Günter.
„Ist das gut für dich?“, fragt Werner.
„Frag Beate. Die weiß es.“
Beate hat den Fuhrpark der Brauerei besorgt und um Prozente verhandelt. Beate und Werner sind nicht verheiratet. Sie sind die Kinder des Brauereibesitzers. Wie Günter und Karin. Deren Eltern betreiben einen großen Autohandel in Franken. Bei der Annexion der DDR haben sie ein Riesengeschäft gemacht. Sie haben jetzt Filialen im Vogtland und im Erzgebirge.
„Früher sind wir Franken nach Sachsen gegangen. Wegen der Arbeit. Jetzt kaufen wir ihre Geschäfte für eine Mark“, sagt Julius, der Vater von Günter und Karin. Er fühlt sich recht erhaben bei seiner Feststellung.
Edmund, der Brauereibesitzer, redete auch oft von seinen Erfolgen im Osten. Seine Mitarbeiter bilden jetzt die unerfahrenen Ostmitarbeiter aus. Sie müssen nicht mehr von Händler zu Händler fahren und ihre Produkte anbieten. Das machen jetzt die Ostdeutschen. Für ein paar Prozent. Mit einem Westdienstwagen. Geleast bei Julius.
Giro 190923 Reschen, Vinschgau
Seit ein paar Jahren war ich nicht mehr am Reschen. Erst das eine Jahr Gefängnis wegen der Lügenseuche samt Berufsverbot. Dann der Unfall am Giau mit Krankenhaus auf verlorenem Flüssigbeton. Dann der Unfall in Dermulo mit dem SUV mit Krankenhaus. Die Heilungen dauerten beim ersten Mal über ein halbes Jahr, beim zweiten Mal auch fast so lange. Trotzdem hat man sich wieder erkannt. Zum Glück. In den Meldungen lese ich täglich, Motoristi werden von SUV – Führern tot oder angefahren. Die Gewissenlosigkeit macht sich breit. Der Panzerverkehr mit skrubellosem Inhalt macht sich breit.
Nach der Hauptsaison, in der die Einheimischen mit Endlosstaus gequält werden, kommen jetzt die Baustaus. Man erneuert den Belag. Die Bau – Ampeln nehmen zu. Das dauert jetzt bis zur kommenden Saison. Der Wintersaison. Die Einheimischen bekommen jetzt – Dauerstau das ganze Jahr. Die Straßen werden zunehmend schlechter. Ausfahrt Marling in Richtung Meran, ist das Paradebeispiel für einen frisch gebauten Feldweg. Wer dort nicht durch das Autodach fliegt, holt sich schwere Prellungen. Mit Glasfaser wurden nahezu alle Straßen ruiniert. Unbefahrbar für Zweiradfahrer. Flüssigbeton und Öl wird auf dem frisch geteerten Feldweg entsorgt. Zum Glück tagt täglich eine Kommission für Verkehrssicherheit.
Das Benzin war in Austria genau 20 Cent preiswerter. Beim Tanken habe ich genau 80 Cent gespart. Auf vier Liter. Das Ding braucht einfach nicht mehr. Wie scheint, haben wir mit dem Scooter die richtige Wahl getroffen. Mit Fotos war Nichts heute. Zu viel Verkehr. Zu viel Behinderungen. Der Ortler in Wolken.
Danach bin ich auf den Balkon und habe mir den Tabak angeschaut. Ich staune. Die abgeernteten Blätter bekommen Nachwuchs. Fast wie die SUV auf den Straßen und die mit Motoristi gefüllten Särge in den Leichenhallen.
Behälter, Töpfe, Pfannen
Auf Induktionsplatten kocht Alles aus Eisen und Stahl. Verzichten Sie auf die sogenannten Töpfe und Pfannen mit Sandwichböden. Die verschlingen rund ein Drittel Ihrer Energie sinnlos. Sie können das ausprobieren. Bei den Sandwichböden werden Sie die doppelte bis dreifache Energiestufe einstellen müssen zum Kochen.
Selbst in normalen Edelstahlschüsseln können Sie kochen. Dazu müssen Sie mit den kleinsten Stufen Ihrer Induktion arbeiten. Testen Sie sich vorsichtig an die erforderlichen Temperaturen. Bei recht dünnen Gefäßen droht das Glühen ihres Behälters. Das Koch- und Bratgut muss gut bewegt werden während des Kochvorganges mit wenig Flüssigkeit.
Frittieren ist in den Schüsseln sehr gut möglich. Das wird Ihnen besser gelingen als in einem Topf. Die breite Öffnung der Schüssel gibt die zu entweichende Feuchtigkeit besser frei. Ihr Öl/Fett wird dadurch nicht so schnell schwarz.
Nach dem Frittieren, sollten Sie Ihr Öl trotzdem jedes Mal filtern. Das erhöht die Lebensdauer.
Gusseiserne Pfannen funktionieren genau so wie Eisenpfannen. Ebenso die alten und neuen Pfannen mit einer Emaillebeschichtung. Auch Emailletöpfe funktionieren bestens. Es gibt demnach keinen Grund, den Haushalt Ihrer Eltern neu zu bestücken. Sparen Sie sich das Geld für Ihren Einkauf beim Bauern.
Neben den Ihnen bekannten Töpfen und Pfannen, möchte ich Ihnen das Profigeschirr in Form von GN – Behältern ans Herz legen. Diese Behälter funktionieren auf Induktion alle. Vor allem, beim Dünsten und Dämpfen sind diese Behälter unschlagbar. Unten einen ohne Löcher:
Oben, passend, mit Loch:
Sie können einen Deckel verwenden. Ich persönlich finde das unökonomisch. Besser ist, einen Behälter in 20mm Höhe der gleichen Größe zu verwenden:
In diesem „Deckel“ können Sie locker etwas warm halten oder Fleisch nachziehen. Seit Amazon und Ebay, gibt es diese Behälter auch für Nichtprofis. Das ist eine Küchenrevolution! Die Behälter sind zudem eckig, genormt und lassen sich sehr gut lagern. Deren Eigenschaften sind mit denen von Schüsseln vergleichbar. Ich frittiere, brate und dämpfe mit diesen Behältern. Von diesen Behältern gibt es zwei Bogenmaße. Das sind die Rundungen an den Ecken. Das eine System nennt sich Rieber. Das andere – Blanco. Blanco können Sie zwar in Rieber setzen. Aber umgedreht geht das nicht. Das nennt sich Vielfalt im Kapitalismus. Jeder Kauf ist eine Überraschung. Am besten, Sie orientieren sich an den Diagonalmaßen. Die müssen Sie bei dem jeweiligen Händler erfragen. Alle Behälter gibt es in dünnen, dicken und auch in beschichteten Ausführungen.
Kostenpflichtige Fortsetzungserzählung
Ich habe jetzt einen Weg gefunden, meinen Lesern, kostenpflichtig, die neueste Erzählung anzubieten. Der Wasserfall von Partschins ist die erste Erzählung dieses Types.
Wie Sie bereits wissen, zwingt mich die Rentenverweigerung der deutschen und folglich auch der italienischen Rentenkasse zu diesem Weg. Ich werde auf diese Art zum Freelancer (Freiwild).
Meine neuen Erzählungen splitte ich in Teile von etwa zehn Seiten mit einem von mir geschossenem Bild, zu einem kostenpflichtigen Beitrag. Pro Beitrag in Epub, verlange ich 50 Cent. Sprich, bei 100 Seiten kostet Sie das 5 Euro. Treue Leser bekommen Ermäßigungen und Rabatte. Sie finanzieren mir auf diese Art meinen Lebensunterhalt.
Ich setze die Beiträge im Rohformat. Das ist erforderlich und hat mit Rechtevergaben an meine Handelspartner von Amazon und BoD zu tun.
Die gedruckten Bücher können Sie zukünftig bei mir bestellen. Italienweit ist die Zustellung kostenfrei. Kunden in meiner Nähe, bekommen die Bücher signiert, von mir persönlich geliefert.
Ich werde zukünftig die Bücher auch auf Märkten und in Hotels, Tourismusbüros und per Hausverkauf anbieten. Dazu gebe ich auf meiner Seite, auf Facebook und Twitter, die Termine bekannt. Ich organisiere auch Direktverkäufe in Form von Lesungen ohne Lesung. Der Zustand meines Gebisses erlaubt keine verständlichen Worte.
Amazon und BoD sind mir sehr treue Handelspartner. Wenn Sie meine Bücher lieber anonym kaufen möchten, sind das Ihre Ansprechpartner mit einem ausgezeichneten Service. Die Direktlinks zu meinen Büchern setze ich bei mir auf den Blogs. Der Direktverkauf durch mich, bringt mir ein paar Tantiemen mehr. Wenn Sie mir also ein paar Tantiemen mehr zugestehen möchten, bitte ich Sie, bei mir zu bestellen und zu kaufen.
Privat können Sie die Ebooks drucken. In Druckereien wird das nicht oder nur schlecht möglich sein. Das Drucken einzelner Bücher ist auch zu teuer. Dann können Sie das Buch auch kaufen. Zukünftig kommt noch das Hardcover dazu. Das richte ich gerade ein.
Ausfahrt 170923-1 Jaufen, Sterzing, Sarntal
Für einen Sonntag war die Fahrt recht erholsam. Bis auf eine Stelle, an der mich ein deutscher Sportwagenfahrer im Gegenverkehr schwer bedrängt hat. Das Foto suche ich noch auf meinen Filmen. Mit Kennzeichen. Der Führer, sicher mit einem recht kleinen Pimmel, sucht sicher eine Begattin. Die Begattung in der Größenordnung ist jetzt nicht das Problem. Eher der Wunsch der jeweiligen Dame, bei dem Beifahrer zu sein. Davon kann ich nur abraten.
Der Wasserfall von Partschins
„Soweit ich kann, schon. Aber du trainierst ja neuerdings Dinge, die mir zu spektakulär sind.“
„Meinst du damit unser Eis- und Wasserbergsteigen?“
„Ja. Das ist auch ziemlich teuer.“
„Der Witz ist, dafür bekomme ich sogar viele Sponsoren.“
„Merke dir bitte Eins, mein Sohn: Je mehr Sponsoren, desto gefährlicher dein Anliegen.“
„Das scheint irgendwie dazu zu gehören.“
„Es steckt auch etwas Euphorie drin. Zu viel denke ich.“
„Warum zu viel?“
„Das macht etwas unvorsichtig und fördert die Risikobereitschaft.“
„Du meinst, ich renne dem falschen Ruhm hinterher?“
„Ja, sicher. Mit wem willst du das denn machen?“
„Ich kenne da zwei Paare. Die klettern gemeinsam recht anspruchsvoll. Du müsstest sie auch kennen.“
„Du meinst doch nicht etwa Günter und Karin?“
„Ja schon. Auch Werner und Beate.“
„Ja gut. Aber die sind doch nicht deine Liga.“
„Wie meinst du das?“
„Die klettern aus langer Weile. Sie leben von dem Geld ihrer Eltern.“
„Was stört dich dabei? Du bist doch nicht etwa neidisch?“
„Wenn ihr irgendwelchen Ruhm dabei erntet, ziehen die den an sich. Du gehst da leer aus. Die haben die Beziehungen, die du niemals haben wirst.“
„Von der Seite habe ich das noch nie betrachtet. Du könntest Recht haben. Ich frage sie.“
„Macht einen Vertrag und vereinbart die gerechte Teilung der Einnahmen und Ausgaben.“
„Du meinst, Alles durch Fünf?“
„Genau. Lass mich jetzt bitte etwas ruhen.“
Rolf geht in die Küche. Mama Sigi ist nicht hier. Sieglinde arbeitet im zweiten Kinderzimmer. In einem Zweitberuf. Posamentensticker in Heimarbeit. Im ersten Beruf arbeitet sie in der Brauerei im Büro. Bei der Andreas, Fahrer ist. Mit der Posamentenstickerei verdient sie das Wirtschaftsgeld der Familie. Und das wird zunehmend mehr. Wegen der angeblich steigenden Kosten. Sie hat Rolf nie Vorwürfe gemacht wegen seiner Arbeitslosigkeit. Sie kennt das zur Genüge. Auch von Andreas. Sie findet nur Eins seltsam. Ihre zwei Männer sind öfter von Arbeitslosigkeit betroffen als sie. Die Stelle als Fahrer bei der Brauerei hat sie Andreas verschafft. Mit reichlich körperlichem Einsatz in der Chefetage. Zusammen mit ihren zwei Kolleginnen. Die haben ihr gelernt, wie das funktioniert. Ihre Ehemänner dürfen davon nichts wissen. Gott bewahre. Das wäre eine Sünde und würde sich blitzschnell im Ort herum sprechen.
Mitteilung zu meinen Büchern
Hirschnuss zu Gemüsereis
Wir essen wieder Hirsch. Dank unserem lieben Sepp und seiner Luise vom Gostnerhof in Villanders.
Natürlich wieder eine Nuss. Jetzt habe ich keine mehr. Die zwei restlichen Nüsse habe ich zu Trockenfleisch gemacht.
Zuerst brate ich die Nuss im Topf mit wenig Öl scharf an. Salz, Pfeffer und etwas Zucker für die Colore. Dann wird das Teil gedreht. Noch mal Volldampf (Stufe 6 Induktion).
Jetzt kommt der Deckel drauf. Wir gehen runter auf Stufe2 der Induktion. Nach etwa 2 Minuten würzen wir mit Gyrosgewürz. Sie nehmen Ihres.
Zum Beispiel: Salz, Pfeffer, Lorbeer, Piment, Zucker. Kuttern sie das Gewürz zu Pulver. Das spart Geld und schmeckt besser.
Jetzt nehmen wir das Fleisch raus. In das Saftl (Fond, Jus), das sich gebildet hat, geben wir Reis und Gemüse. Die Flüssigkeit inklusive Jus wird mit dem Reis vermessen. 1Reis:2Wasser. Für den Reis und das Gemüse müssen wir etwas nachwürzen. Salz reicht. Den Rest haben wir schon im Fond. Bei Stufe 6 ankochen. Zurück auf Stufe 2 – bündig Abdecken. 15 Minuten im Timer eingeben.
Jetzt Kuttern wir uns den Speck. Ich habe mir den selbst gemacht vom Sepp seinem Schwein.
Früher haben wir den Speck bardiert (In Scheiben geschnitten und damit umwickelt). Das ist jetzt nicht mehr nötig. Dank der Moulinette, können wir den Speck drauf streichen.
Das schieben wir in den Grill Oberhitze und geben eine Kruste. Etwa 15 Minuten wie der Reis.
Jetzt lassen wir das Fleisch etwas ruhen. Zugedeckt. Es setzt sich noch einmal etwas Jus ab. Den nehmen wir so wie er ist. Er müsste etwas rötlich aussehen. Wenn wir Alles richtig gemacht haben.
Wer das nicht mag, geht mit der Schüssel auf die Induktion und bindet das etwas.
Wenn Sie Kartoffelflocken nehmen, können Sie etwas Butter dazu fügen.
Der Wasserfall von Partschins
Der Wasserfall von Partschins
Die Erzählung ist den selbstlosen, freundlichen, hilfsbereiten Bürgern Südtirols gewidmet.
Eine Erzählung zur Tatsache, heute Gastgeber von wahnsinnigen, Selfie gesteuerten, sich selbst überschätzenden Abenteurern zu sein. Genau diese Abenteurer fordern aber reichlich Opfer unter der gastgebenden Bevölkerung in den Ländern und Gegenden, die sich der Rettung dieser Abenteurer und Gäste verpflichtet fühlen. In meinen Augen, ist das die höchste Form der Gastfreundschaft.
KhBeyer
Urlaubsvorbereitung
Rolf ist der Sohn von Andreas. Andreas hat in den frühen neunziger Jahren die DDR verlassen. Wegen der Arbeit. Andreas fand in Bayreuth eine Arbeit. Er wählte die Stelle wegen den Bergen. Die Fränkischen Berge ähneln sehr den Bergen seiner Heimat, Pirna. An diesen Bergen klettert er zu gern. Zusammen mit Rolf. Dem hat er das Bergsteigen früh beigebracht. Bergsteigen ist das Fitnessprogramm für Andreas. Rolf sieht das auch so. Beim Bergsteigen trainieren die Zwei den ganzen Körper. Auch den Kopf. Immerhin kann ein Fehler, die Gesundheit oder das Leben kosten.
Für Rolf brachte der Weggang nach Franken wenig Erfolg. Er ist arbeitslos. Seine Firma ging pleite. Eigentlich nicht. Die Firma wurde verkauft. Rolf gehörte nicht zum Inventar. Das zermürbte ihn sehr. Die Suche nach einer neuen Stelle, brachte keinen Erfolg. Er war zu jung. Zu unerfahren. Er wurde als vorlaut eingestuft. Auch als zu ehrlich. Das Alles stand in seinen Unterlagen vom Amt. Nicht in seinen Bewerbungsunterlagen. Die Entschlüsselung der vielen Absagen, hätten ein Studium erfordert. Das wollte Rolf vermeiden. Er sieht sich als Handwerker. Nicht als Sesselfurzer. Er hätte nie mehr in seine Stammkneipe zum Billard gehen können als Sesselfurzer. Die Kollegen hätten ihn pausenlos ausgelacht. Gehänselt sogar. Ein neuer Freundeskreis unter Bürokraten, ist Rolf ein Graus. Was soll er mit Denen reden? Unsinn, wie die? Oder praktische Dinge.
„Ich werde Profibergsteiger“, eröffnet er Andreas sein Anliegen.
„Naja. Ausbildung hast du genug.“
„Dir gefällt mein Berufswunsch?“
„Das wird wohl eher ein Muss als ein Wunsch sein.“
„Das ist eine Möglichkeit. Sonst muss ich wieder weg gehen hier.“
„Wie willst du damit Geld verdienen?“
„Ich denke, über Videoplattformen und mit Büchern.“
„Das klingt interessant. Ich sehe in den Videos aber immer recht riskante Manöver.“
„Das scheint dazu zu gehören.“
„Das musst du sehr gut trainieren.“
„Versprochen. Machst du mit beim Training?“